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Urlaub mit Hund

Darauf müssen Sie beim Urlaub mit Hund unbedingt achten

Hund am Strand - © CC0 - Pixabay - cnsconsultores

Ob Urlaub am Meer, in den Bergen oder einfach nur ein paar Kilometer weit weg: Nicht ohne Hund! Eine Hundepension kommt überhaupt nicht in Frage, der Vierbeiner muss dabei sein. Doch wer so denkt, wird schnell herausfinden, dass dies gar nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheint. Zahlreiche Faktoren erschweren es, mit dem Hund einen entspannten Urlaub zu verbringen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Beim grillen vor dem Wohnwagen mit Hund - © stock.adobe.com / micromonkey / #76946415

Die passende Unterkunft

Bei der Wahl der richtigen Unterkunft steht man bereits vor dem ersten großen Problem. Prinzipiell ist natürlich alles möglich - vom Urlaub im Wohnwagen bis hin zu Ferienwohnungen oder Hotels. Allerdings muss man dazu erst einmal eine Unterkunft finden, in der Hunde überhaupt erlaubt sind; das ist manchmal nämlich gar nicht so einfach. Viele Ferienhaus-Besitzer nehmen unter keinen Umständen einen Hund mit auf, denn sie möchten nicht mehr Aufwand bei der Reinigung betreiben müssen, haben Angst, dass der Hund die Möbel oder Ähnliches zerstört, oder sie bieten nur allergikerfreundliche Zimmer an, bei denen ein Hund verständlicherweise kontraproduktiv wäre. An welchem der Gründe es auch liegen mag, ein Großteil der Ferienwohnungen und Hotels fallen deshalb weg.
Mops steht auf Hotelbett - © stock.adobe.com / leschnyhan / #28708503
Nichtsdestrotrotz gibt es auch viele Hotels usw., in denen der Hund gern gesehen ist. Mittlerweile gibt es spezielle Internetseiten, die nur Ferienhäuser oder Hotels anbieten, bei denen es auch erlaubt ist, einen Hund mitzunehmen. Aber auch hier ist zu bedenken, dass der Hund ausreichend Platz benötigt. Insbesondere Hotelzimmer sind meist nur wenige Quadratmeter groß. Ein Ferienhaus im Grünen ist hier sicherlich die beste Option, da der Hund auch draußen im Garten genügend Möglichkeit zum Auslauf haben wird. Zudem muss man beachten, dass grundsätzlich immer Mehrkosten auf einen zukommen werden. Oft zahlt man für den Hund extra - beispielsweise für zusätzliche Reinigung. Je nach Hotel kann das 50€ oder mehr pro Tag ausmachen. Und ist der Hund es nicht gewohnt, alleine zu sein, wird bereits das Frühstück zur Qual. In vielen Hotels ist es nicht gestattet, Hunde in den Frühstücksraum zu nehmen, sodass dieser allein im Zimmer zurückbleiben müsste - gegebenenfalls sollten Sie vorher nachfragen. 
Welpe wird vom Tierarzt geimpft - © stock.adobe.com / Gorilla / #37526161

Impfungen für die Reise mit dem Hund

Je nach gewünschtem Reisziel bzw. Land sind die Anforderungen der Impfungen unterschiedlich. Möchte man im Gebiet der EU bleiben, ist die wohl wichtigste Impfung die gegen Tollwut. Ohne diese ist es Ihnen nicht gestattet, in eines der Mitgliedsstaaten der EU einzureisen. Im Klartext: Für Reisen nach Spanien, Italien, Kroatien, Frankreich und Co. benötigt der Hund diese Impfung. Mit einem ganz jungen Hund ist eine solche Reise also nicht ratsam - ein Hund darf frühestens nach 3 Monaten gegen Tollwut geimpft werden; außerdem müssen mindestens 3 Wochen zwischen Datum der Impfung und Abreise liegen.
Auch eine Impfung gegen Borreliose ist durchaus sinnvoll, wenn Sie im Urlaub besonders viel im Grünen laufen wollen. Bei Gebieten, in denen viele Zecken leben, sollten Sie Ihren Hund auf jeden Fall zusätzlich jeden Tag untersuchen.
Hund mit Maulkorb auf Straße - © CC0 - Pixabay - skeeze

Reisen ins Ausland mit dem Hund

Außer den notwendigen Impfungen sind auch noch andere Dinge zu beachten, sofern man ins Ausland möchte. Ohne Mikrochip und EU-Heimtierpass ist die Mitnahme eines Hundes nicht gestattet. Ab und zu wird dies direkt an der Grenze kontrolliert. Bei Reisen nach Schweden oder Norwegen z. B. müssen Sie Ihren Hund vorher beim Zoll melden, wo die notwendigen Papiere bzw. Impfausweise kontrolliert werden.
In einigen Ländern wie Italien ist es darüber hinaus Pflicht, ständig einen Maulkorb für Ihren Hund mitzuführen. Es ist nicht zwingend notwendig, dass der Hund diesen trägt, aber aus Sicherheitsgründen soll man trotzdem einen solchen besitzen, falls der Hund Anzeichen für ein aggressives Verhalten zeigt. In Frankreich hingegen sind die Regeln noch strenger: Kampfhunden der Kategorie 1 ist die Einreise untersagt. Hunde der Kategorie 2 dürfen zwar nach Frankreich, allerdings unterliegen diese einer ständigen Maulkorb-Pflicht. Sie dürfen weder öffentliche Verkehrsmittel mit einem solchen Hund benutzen noch öffentliche Einrichtungen besuchen.
Hund mit Spielzeug am Strand - © CC0 - Pixabay - Brummeier

Versicherung für den Hund

Generell müssen Sie eine gültige Haftpflichtversicherung für den Hund vorweisen können. Auch eine Auslandskrankenversicherung können Sie vor Reiseantritt für Ihren Hund abschließen - für den Fall der Fälle. Bis zu einer bestimmten Summe werden dann die Kosten einer ambulanten Behandlung vor Ort übernommen, falls doch mal etwas passiert. Aber auch eine Reise-Rücktrittskosten-Versicherung ist unter Umständen durchaus sinnvoll. Diese gibt es nicht nur für uns Menschen! Sollte es Ihnen nicht mehr möglich sein, die Reise anzutreten, da Ihr Hund plötzlich schwer erkrankt ist, werden Ihnen die Kosten zurückerstattet.
hund spielt mit Ball an einem Nordsee-Strand - © CC0 - Pixabay - spoba

Nord- oder Ostsee mit dem Hund

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Bergpanorama und Wiesen - © CC0 - Pixabay - fietzfotos

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Bott in kleinem Hafen in Dänemark - © CC0 - Pixabay - monika1607

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Abendspaziergang mit Hund am Strand in Italien - © CC0 - Pixabay - loveombra

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Letztes Update: 25.11.2018 20:27