Französische Bulldogge - Beschreibung
Menschenfreundliche Kraftpakete
Kleine Muskelpakete mit Fledermausohren - wer diese Beschreibung hört, der denkt sofort an die Französische Bulldogge, liebevoll auch "Bully" genannt.
Doch die Franzosen sind gar nicht waschecht - ursprünglich stammen die Bullies nämlich von den Englischen Bulldoggen ab. Diese wurden in England als Bullenbeißer und Hetzhund gehalten und vornehmend für Hundekämpfe eingesetzt. Als die Kämpfe im 19. Jahrhundert verboten wurden, nahmen sich die Weber und Spitzenklöppler der Rasse an, verfeinerten sie und brachten sie schließlich nach Frankreich. Dort wurden gezielt andere Rassen, wie Terrier und Mops eingezüchtet, um den typischen Körperbau, die kurze Rute und die markant abstehenden Fledermausohren zu etablieren. Die französische Bulldogge war geboren.
Die französische Bulldogge ist ein wahrer Menschenfreund
Immer mittendrin statt nur dabei.
So fröhlich und verspielt die französische Bulldogge draußen ist, so ausgeglichen und ruhig ist sie im Haus. Einen gemütlichen Nachmittag auf dem Sofa liebt sie genau so wie einen langen Spaziergang. Je nachdem, wie aktiv ihre Familie ist, wird sich die französische Bulldogge dem anpassen - dennoch werden lange Joggingrunden oder Fahrradtouren eher nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen dieser gemütlichen Hunde zählen.
Ihr freundliches und ausgeglichenes, ja geradezu sanftes Wesen macht sie zu einem idealen Familienhund, der Kinder liebt und keine allzu hohen Ansprüche an seine Beschäftigung und Haltung stellt. Eine Bully wird in einer Stadtwohnung genau so glücklich sein wie auf dem Land.
Das richtige Futter für eine französische Bulldogge
Kurzes Fell = einfache Fellpflege!
Auch die Fellpflege gestaltet sich bei den Bullies relativ einfach: Ihr kurzes Fell stellt keine hohen Ansprüche an die Pflege - einmal Bürsten in der Woche reicht vollkommen aus.
Welche Krankheiten sind typisch für französische Bulldoggen?
Sehr empfindlich sind die Augen.
Auf Grund ihres runden Kopfes und der kurzen Schnauze leiden viele Bulldoggen am Brachycephalie-Syndrom. Diese angeborene Krankheit äußert sich nicht nur im typischen Schnarchen, sondern vor allem auch in Atemnot und Sauerstoffmangel bei Körperbelastung.
Gerade im Sommer sollte daher jeder Bully-halter genau darauf achten, dass seine Bulldogge sich in der Hitze nicht allzu sehr anstrengt.